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Ein starkes Team – Hilfe für Miranda

Pferd mit weisser Blesse

Manchmal lasse ich es mir so richtig gut gehen. Ich sitze bei Freunden, relaxe und geniesse einen guten Wein. Wie so oft quatschen wir über „Gott und die Welt“ und wie wir diese besser machen könnten. So wie es die Mitstreiter eines kleinen Tierhilfeverein tagtäglich tun, über den wir heute berichten wollen.

Wir schauen hinter die Kulissen. So erfahren wir eine Menge über die aufopferungsvolle Arbeit, über den täglichen Kampf zur Versorgung der Tiere und die liebevolle Hingabe. Und wir reden über ihren Blog.

1 | Hallo Susanne. „Hilfe für Miranda“ ist ein ungewöhnlicher Name für eine Blog. Dahinter verbirgt sich ein Verein, den wir heute genauer vorstellen wollen. Was genau macht euer Verein?

Wir kümmern uns um alte und unvermittelbare Pferde, Hunde, Katzen und Schafe.

Das ganze fing mit einer privaten Rettungsaktion, einer Hannoveraner Zuchtstute namens „Miranda“ an. Sie wurde von ihrem Züchter ausrangiert und sollte zum Schlachter gehen.

Aus dem privaten Tierschutzprojekt wurde im Laufe der Zeit unser eingetragener, gemeinnütziger Tierschutzverein „Tierhilfe Miranda e.V.“

2 | Seit wann gibt es euren Verein und seit wann habt ihr begonnen, zu bloggen?

Da muss ich anders herum anfangen: Mit dem Bloggen begonnen haben wir am 20. Mai 2011. Damals erfuhr ich von Mirandas bevorstehender Schlachtung. Ich versuchte buchstäblich in letzter Sekunde der Stute das Leben zu retten.

Der Schlachttermin stand schon fest, sie sollte nur noch etwas auf der Weide zunehmen, damit sie mehr Geld brachte. Miranda war da 20 Jahre alt und hatte zwei Jahre hintereinander, eine Totgeburt gehabt. Ihr Züchter, bei dem sie als Fohlen zur Welt kam und ihr Leben lang stand, wollte sie schlachten lassen. Nur weil sie keinen Profit mehr brachte.

Um ihr besser helfen zu können, wurde der Blog ins Leben gerufen. Unseren Verein gibt es seit Dezember 2015.

3 | Wie viele Mitstreiter hat euer Verein?

Unser Verein ist klein. Wir haben nur 9 Mitglieder, zum Glück aber etliche weitere Unterstützer.

4 | Und wie viele Tiere leben zur Zeit bei der Tierhilfe?

Zur Zeit leben 16 Tiere auf unserem Gnadenhof: 2 Pferde, 3 Hunde, 3 Katzen und 8 Schafe.

5 | Wie sieht eure tägliche Arbeit mit den Tieren aus?

Für die Versorgung der Tiere bin ich, Susanne, zuständig. Mein Tag fängt früh morgens an und ist je nach Jahreszeit etwas unterschiedlich.

Im Winter ist die Pferdehaltung arbeitsintensiver als im Sommer. Im Sommer haben die Pferde unbegrenzten Weidegang und werden morgens mit Horse Alpin Senior gefüttert.

Im Winter muss über den ganzen Tag hinweg Heu zur Verfügung stehen und dafür gesorgt werden, dass sie auch nachts genügend Heu haben.

Miranda hat eine chronische Atemwegserkrankung, bekommt deshalb eingeweichtes Heu. Das kann nicht in unbegrenzten Mengen auf Vorrat gegeben werden. Die Pferde erhalten das Heu in Portionen, die bald gefressen werden.

Wie oft im Winter gefüttert wird, hängt sehr von der Witterung ab. Je kälter es wird, umso mehr Futter brauchen Pferde, um ihre Körpertemperatur zu halten.

 

Ich beschreibe jetzt einfach mal einen Tag im Dezember: Gleich nach dem Aufstehen gehe ich mit den Hunden spazieren. Anschließend füttere ich die Pferde. Sie fressen Horse Alpin Senior, während das Heu einweicht und Bachus bekommt eine Rückenmassage. Jetzt kommt das abgetropfte Heu in die Raufe.

 

Nun versorge ich die Schafe. Dann bekommen die Hunde und die Katzen ihr Fressen. Danach werden die Katzenklos gesäubert.

Ich weiche die nächste Portion Heu ein und miste den Stall. Wenn ich hiermit fertig bin, serviere ich das abgetropfte Heu. Nun werden Paddock und Weide geäppelt. Heu eingeweicht. Anschließend die Hufe ausgekratzt und die Pferde geputzt wenn sie dreckig sind. Dann bekommen sie wieder Heu.

Mittags gehe ich eine Runde mit den Hunden. Wenn ich wieder komme, weiche ich Heu ein und gebe es den Pferden. Dann bekommen die Katzen ihr Fressen und die Klos werden gesäubert.

Die Hunde gehen in den Garten, wenn sie wollen. Ich übe etwas mit Giada und lasse sie ihre Kontrollgänge machen.

Jetzt bekommen die Pferde ihre Abendportion Horse Alpin Senior. Vorher habe ich das Heu eingeweicht und füttere es, wenn die Pferde ihre Eimer leer gefressen haben. Danach weiche ich noch eine Portion Heu ein. Die Schafe bekommen je nach Bedarf noch etwas Heu.

Dann ist es Zeit für das Abendessen der Hunde und Katzen. Die Katzenklos werden noch einmal gesäubert. Vor dem Schlafengehen gebe ich den Pferden noch einmal Heu für die Nacht.

Giada begleitet mich dabei und macht ihren Abendkontrollgang. Die Hunde gehen noch einmal in den Garten, um zu pinkeln und dann ist Feierabend.

Am nächsten Tag geht es genauso von vorne los. Je nach Jahreszeit kommen noch ein paar Aufgaben hinzu wie z.B. Hufschmied, Weide sensen, Zaun reparieren, Hunde und Pferde das Winterfell ausbürsten.

6 | Aller Blogger-Anfang ist schwer? Hattet ihr Ahnung vom Bloggen? Wer ist bei euch für das Bloggen zuständig?

Fürs Bloggen bin ich, Susanne, zuständig. Unser Blog ist mehr oder weniger zufällig entstanden. Als ich im Mai 2011 begann Miranda zu retten, machte die Geschichte schnell ihre Runde durch das Internet. In mehreren Tierschutzverteilern erschien mein Hilferuf.

Erstaunlich viele Menschen bewegte die Geschichte der schönen Stute. Es bildete sich bald eine kleine Gruppe von Unterstützern.

Dabei war auch ein Mann, der beruflich als Webmaster tätig war. Er schlug vor einen Blog zu erstellen, damit wir Mirandas Geschichte noch weiter verbreiten konnten. Zu dieser Zeit suchten wir verzweifelt einen Platz für das Pferd. Er richtete den Blog ein und pflegte ihn auch. Ich schrieb anfangs Berichte und schickte sie ihm per Mail, er stellte sie online.

Nach ein paar Monaten teilte er mir mit, dass er Urlaub machen und mit dem Auto durch Frankreich fahren wollte. Wie lange wusste er nicht. Deshalb gab er mir die Zugangsdaten der Seite. Ich hörte nie wieder etwas von ihm. Vielleicht fährt er immer noch mit dem Auto durch Frankreich… Wenn ihr ihn treffen solltet, grüßt ihn von mir.

Auf alle Fälle bin ich seitdem fürs Bloggen zuständig. Ohne einen blassen Schimmer vom Bloggen, wurschtelte ich mich damals in das Blogger-Leben rein.

7 | Für deinen Blog nutzt du von WordPress das Twentyten-Thema. Wie bist du bei der Auswahl vorgegangen? War es schwierig?

Eigentlich war es nicht schwierig. Der Helfer, der die Seite eingerichtet hatte, benutzte ein anderes Thema. Das war ein bisschen düster, fand ich. Obwohl mir einiges nicht gefiel, ließ ich den Blog lange so. Ich kannte mich zu wenig aus und traute mich deshalb nicht das Blog-Outfit zu wechseln.

Als ich mal etwas Zeit hatte, probierte ich einfach herum. Ich wollte unseren Auftritt etwas frischer haben, doch sollte der Blog auch übersichtlich bleiben. Das Twentyten-Thema war das erste was mir gefiel und passte.

Screenshot Blog Hilfe für Miranda Pferdekopf und Text

Ich änderte aber noch eine zweite Sache. Anfangs hatten wir die Seite „Mirandas Geschichte“ als Startseite festgelegt.

Nach der Änderung erscheint der neuste Blogartikel zuerst. Das war nötig, weil mich einige neue Leser angeschrieben hatten. Sie fragten, ob der Blog überhaupt noch aktuell sei.

Die feste Startseite trug nämlich das Datum vom Mai 2011. Darum glaubten sie, dass seitdem kein neuer Bericht erschienen sei. Ich glaube diese Änderung haben unsere Stammleser gar nicht mitbekommen.

Mir persönlich gefiel die feste Startseite besser, weil auf der Mirandas ganze Geschichte zu lesen ist. Wer sich jetzt wissen will worum es geht, muss erst die Seite in der oberen Menüleiste anklicken.

8 | Die Ideen für einen Blogartikel findet ihr in eurer täglichen Arbeit mit den Tieren. In den letzten 5 Jahren sind monatlich im Durchschnitt über 20 Beiträge online gegangen. Benötigst du viel Zeit für einen Artikel?

Nein eigentlich nicht. Ich schreibe, wie ihr schon erwähnt habt, Begebenheiten und Erlebnisse aus meiner täglichen Arbeit mit den Tieren. Wenn ich mich an den PC setze, fließen die Worte nur so aus meinen Fingern.

Zum Glück ist das so, denn ich muss meine Zeit sehr gut einteilen, damit ich alle meine täglichen Aufgaben schaffe.

9 | Eine kleine Geschichte, die mit und beim Verein passiert ist – welche fällt Dir spontan ein?

Da fällt mir gleich eine wunderbare Geschichte ein. Im Oktober lief eine Sammelaktion, initiiert von lieben Vereinsmitgliedern und Unterstützern, die es uns ermöglicht hat, den Pferdestall zu renovieren.

Das wäre ohne das Engagement von diesen lieben Helfern, für unseren kleinen Verein, nicht möglich gewesen. Die Pferde haben jetzt einen wunderbaren Offenstall mit viel Platz und einen schönen, trockenen, neuen Paddock. Das ist so toll!

der neue Stall mit Auslauf, Pferd an der Tür

10 | Viele der Geschichten im Blog haben wir mit einem weinenden, aber auch lachenden Auge gelesen. Du untermauerst die Artikel mit vielen Bildern von eurer Arbeit und den Tieren. Fotografierst du mit einer „guten Kamera“ oder knipst du so nebenbei?

Ich knipse mehr so nebenbei. Meine Kamera ist eine Medion, von Aldi. Die macht gute Fotos, ist aber nicht die Hochwertigste.

Ein gutes Foto muss auch nicht immer technisch perfekt sein. Es kann auch von der besonderen Stimmung leben. Ich habe sehr viele Schnappschüsse auf dem Blog, die alles andere als technisch perfekt sind. Sie zeigen einfach unsere Tiere, so wie sie sind.

11 | Was war der bislang erfolgreichster Artikel? Und welcher Artikel kam bei den Lesern gar nicht an?

Oh je, das weiß ich gar nicht. Ich lege keinen Wert auf Statistiken.

Ich versuche einfach nur zu zeigen, was Menschen fertig bringen können, wenn sie zusammen halten. Unser Projekt lebt vom Zusammenhalt. Ein einzelner könnte z.B. kein Pferd retten.

Nur weil sich mehr Menschen gefunden haben, die sich für dieselbe Sache einsetzen, konnten wir Miranda, Bachus und die anderen Tiere retten.

Unser Projekt soll als gutes Beispiel dienen. Wir konnten gemeinsam so viele Probleme aus dem Weg räumen, fanden immer eine Lösung. Darum berichte ich laufend über das Alltagsgeschehen. Vielleicht bringt unser Beispiel andere Menschen dazu, sich auch für ein Projekt zusammenzutun.

12 | Ihr nutzt auch Facebook. Wie wichtig ist das für den Verein? Wie finden Leser sonst so euren Blog?

Unsere Facebookseite wird von Wolke gepflegt. Deshalb hat sie diese Frage beantwortet. „Ein guter Internetauftritt, auch in den sozialen Netzwerken, ist unerlässlich für jeden Verein. Die Zielgruppe der Menschen, die uns unterstützen, findet sich auch auf Facebook.

Liked (oder kommentiert) jemand unsere Seite oder auch nur einen Beitrag, wird es meist auch den Freunden angezeigt. So können wir unsere Reichweite erhöhen und mehr Menschen auf den Gnadenhof aufmerksam machen.

Im fixierten Beitrag sind alle Möglichkeiten zum Spenden (auch kostenlosen) übersichtlich aufgelistet. Zudem können Veranstaltungen erstellt werden für verschiedene Projekte, wie z.B. im Oktober für die Renovierung des Stalls.“

13 | Was für Voraussetzungen muss jemand erfüllen, um ein Tier zu adoptieren?

Unser Verein vermittelt keine Tiere, da wir ausschließlich um alte und unvermittelbare Tiere kümmern. Sie sind aufgrund ihres Alters oder Verhaltensauffälligkeiten nicht zu vermitteln. Wir hatten auch schon behinderte Tiere dabei.

14 | Was würdest du empfehlen, wenn man ein Tier „retten“ bzw. adoptieren möchte?

Es ist toll einem geretteten Tier aus dem Tierschutz oder aus dem Tierheim, ein neues Zuhause zu geben. Man sollte sich das aber vorher gut überlegen.

Tiere, die aus dem Tierschutz oder schlechter Haltung kommen, haben Kätzchen begutachten Futterdosenmeistens eine Menge schlechter Erlebnisse hinter sich. Man sollte sich im darüber im Klaren sein, dass solch ein Tier einen geduldigen Menschen braucht. Lass das Tier erst einmal ankommen, ohne viel von ihm zu erwarten.

Und gib nicht einfach auf, wenn es vielleicht am Anfang schwierig sein sollte. Diese Tiere verkraften es schwer, wenn sie ihr Zuhause wieder verlieren sollten.

Nur wenn du dir vollkommen sicher bist, dass du das auch durchziehst, egal welche Konsequenzen es für dich hat, gebe einem Tier aus dem Tierheim / Tierschutz ein Zuhause. Denke immer daran, es muss für immer sein.

Ich habe leider viele Menschen gesehen, die spontan ein Tier aufgenommen haben und beim ersten Problem aufgaben. Wenn Du einen Hund adoptieren möchtest, überlege genau, ob der Hund auch zu dir passt. Sonst werdet ihr nicht glücklich – weder der Hund noch du.

Wenn ihr unsicher seid, lasst euch von der Pflegestelle oder dem Tierpfleger beraten, der das Tier kennt. Überleg auch, ob du nicht einem älteren Tier eine Chance geben möchtest. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass gerade ältere Hunde, sich wunderbar in den Alltag einfügen.

15 | Wie können die Blog-Leser euren Tierhilfe-Verein unterstützen?

Es gibt viele Möglichkeiten, uns zu unterstützen. Es sind auch kostenlose dabei, wie z.B. über boost.de shoppen, oder bei smoost Prospekte anschauen. Außerdem freuen wir uns natürlich über Futterspenden, die ganz einfach über unsere Amazon-Wunschliste bestellt werden können.

Wenn ihr beim Aufräumen gut erhaltene Sachen findet, die ihr nicht mehr benötigt und die wir auf dem Flohmarkt oder über Ebay verkaufen können, könnt ihr die uns gern schicken.

Oder wenn ihr ein paar Euro auf unser Vereinskonto überweist, damit wir Heu für die Pferde kaufen können, wäre das perfekt. Denn jetzt ist der teure Winter da, über den wir unsere Pferde bringen müssen.

Screenshot vom Blog Danke

Ganz genau könnt ihr das auf der Seite „Helfen ganz einfach“ nachlesen: https://hilfefuermiranda.wordpress.com/helfen-ganz-einfach/

16 | Welche Blogs liest du selbst und warum?

Leider bleibt mir nicht viel Zeit dafür. Es gibt so viele interessante Blogs, mit tollen Themen. Wenn ich Zeit habe, stöbere ich gern mal hier und dort herum.

17 | Welche Wünsche hast du und der Verein für die Zukunft?

Ein großer Wunsch ist, dass es bald keine ausrangierten Zuchtstuten mehr gibt, die beim Schlachter entsorgt werden, wenn sie keinen Profit mehr bringen. Denn das ist leider gang und gäbe.

Es wäre auch schön, wenn die Stuten nur noch jedes 2. Jahr belegt werden würden. In der Praxis sieht es nämlich so aus: Das Fohlen ist gerade auf der Welt, da wird die Stute schon wieder belegt. Während sie ihr Fohlen säugt, wächst in ihr das nächste schon heran. Das geht so weiter, bis sie kein lebendes Fohlen mehr zur Welt bringen kann. Der Körper der Stute kann sich nie erholen.

Als Miranda hier ankam war sie auch völlig fertig, mager und es war sehr schwer Gewicht drauf zu füttern. Nur weil wir Miranda gerettet haben, durfte sie weiter leben. Sie ist jetzt 26 Jahre alt. Wir haben ihr also 6 Lebensjahre geschenkt, die der Züchter ihr verwehren wollte.

Pferde im Nebel

Miranda soll die Geschichte der Zuchtstuten bekannt machen, weil kaum einer weiß, was am Ende ihrer „Karriere“ mit ihnen geschieht! Wir wünschen uns ein Umdenken der Züchter und Reiter.

Wir wünschen uns, dass jedes Pferd als Kamerad und Freund gesehen wird und im Alter sein Gnadenbrot bekommt. Auch wenn es zu alt geworden ist, um für den Menschen, dem es so lange gedient hat, zu arbeiten, darf es nicht beim Schlachter landen.

Der Kurzcheck zum Blog „Hilfe für Miranda“

Blogthema Blog des Tierhilfevereins „Tierhilfe Miranda e.V.“, Tagebuch über die tägliche Arbeit und Unterstützersuche
Blogname Miranda – Grund für die Gründung des Vereins: Wie alles begann
online seit Mai 2011
der erste Artikel Herzlich Willkommen
Posts gesamt (Stand 17.11.17) 1404
durchschnittliche Posts im Monat 15
Blogportal wordpress
Blogdesign Twentyten
Kommentare und Liken möglich ja
Blogroll ja
Impressum ja
Blog-Bewertung sehr gut

Ein starkes Team – ein starker Blog

Nein, dieser Blog ist nichts für niedliche Tierbilder. Und doch bekommen wir hier einige geboten. Meistens geht es aber über die harte, aber auch erfüllende Arbeit mit alten, kranken und verstoßenen Tieren. Zwischendurch werden traurige Geschichten immer wieder aufgelockert mit lustigen Anekdoten und vielen schönen Fotos.

Foto aus dem Kalender 2018, schaut in die Kamera

Das Team und die Tiere würden sich riesig freuen, wenn der ein oder andere den Weg zum Verein (in echt oder online) findet. Vielleicht findet ihr in der ruhigen Weihnachtszeit etwas Muße und schaut euch einmal an, was bei den Tieren so los ist.

Und süße Katzenkinder gibt es obendrein dazu.

Susanne hatte in unserem Interview schon einmal kurz beschrieben, welche Möglichkeiten es gibt, den kleinen Verein zu unterstützen. Dafür gibt es im Blog auch eine ganze Hilfeseite.

Das neue Jahr kommt mit Riesenschritten auf uns zu und oft fasst man gute Vorsätze. Anderen vom Blog erzählen, ihn weiterempfehlen, selber etwas spenden und und und… Einfach mal etwas Gutes tun?

Ein ganz herzliches Dankeschön an Susanne und ihren Mitstreitern für den wunderbaren Einblick in euren Tierhilfeverein. Euch allen wunderbare Weihnachtstage, viel Erfolg in eurer tollen, gemeinnützigen Arbeit und Spaß mit den Tieren. Bleibt wachsam!

Wir sind auch immer neugierig …

Wie findest du den Blog „Hilfe für Miranda“? Hat dir das Interview gefallen? Deine Meinung interessiert uns sehr.

Und falls du deinen Blog auch bei uns ausführlich vorstellen möchtest, melde dich hier an. Wir freuen uns auf darauf.

6 Antworten auf „Ein starkes Team – Hilfe für Miranda“

Dankeschön, daß ihr so lieb über unseren winzigen Verein berichtet😘 Und unserer lieben Susanne Danke, daß sie ihre Arbeit und unsere Ziele so gut beschrieben hat😘
Es ist für Susanne sehr schwer, die ganze Arbeit alleine zu bewältigen. Sie ist eine kleine, zierliche Person, aber sehr zäh😊 Und älter werden wir ja, passend zu den Tieren, auch immer….☺️Weil wir Gnadenhoffreunde Susanne’s Leistung schätzen und wir unsere alten Tiere sehr gerne haben, deshalb versuchen wir, so gut wir können, wenigstens finanziell oder mit Futter zu unterstützen. Die Hauptlast bleibt an Susanne hängen, sie muß ja auch noch nebenbei arbeiten, um existieren zu können.
Wir sind für jede, auch noch so kleine Unterstützung, sehr dankbar. Besonders wenn so riesige Sachen, wie der Weidezaun und heuer der Pferdestall, zu wuppen sind, schaffen wir das nicht alleine. Aber unsere Freunde haben uns nicht im Stich gelassen und wir haben zusammen geschafft, daß wir ihn einigermaßen finanzieren konnten❤️ Unser Stall ist jetzt der absolute Hammer😊 Die Gnadenhoffreunde auch☺️
Der Winter kostet sehr viel Geld, vor allem die Pferde. Jedesmal freuen wir uns und sind froh, wenn wieder ein Futterpäckchen ankommt! Der Hof kann nur mit der Hilfe von Tierfreunden weiterleben.
LG Elisabeth

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Danke, Elisabeth, für deine netten und weiterführenden Zeilen.

Trotz aller Not in der Welt ist es immer wieder schön zu sehen, dass sich Menschen für etwas, was ihnen am Herzen liegt, einsetzen. Das ist oft mit viel Arbeit und wenigen Mitteln verbunden. Meist wird dies in der Öffentlichkeit auch nicht so bemerkt.

Wir hoffen, dass mit unserem Bloginterview und der Vorstellung eures Verein mehr Leser und letzendlich Unterstützer auf euch aufmerksam werden.

Viele Grüße
Katy & Effi

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Vielen lieben Dank euch beiden😊
Seid herzlich gegrüßt❤️
Elisabeth aus Niederbayern

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Herzlichen Dank Katy & Effi, für diese gelungene Blogvorstellung! :-D
Wir freuen uns sehr, dass Ihr uns ausgewählt habt. So erfahren mehr Menschen von unserem kleinen Verein und unserer täglichen Arbeit, die wir ehrenamtlich leisten. Gerade Pferdehaltung ist arbeitsintensiv und teuer. Wer kein Pferd hat, weiß das nicht. Der kleine Blick hinter die Kulissen zeigt, was wir hier alles stemmen müssen. Und das jeden Tag, auch sonntags und an Weihnachten. Wenn andere gemütlich feiern, stehen wir im Stall. Auch in der Silvesternacht. Oder soll ich schreiben, gerade in der Silvesternacht? Weil wir dann die Pferde beruhigen müssen, während die Böller und Raketen fliegen. Wir würden uns freuen, wenn durch diese tolle Blogvorstellung, einige Leser und Unterstützer zu uns finden. Wenn jeder mal ein bisschen gibt, so wie er kann, können wir die Gnadenbrotplätze unserer alten und unvermittelbaren Tiere erhalten.
Vielen Dank!
LG Susanne & die Tiere vom Gnadenhof

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Diesen Dank geben wir gern und frohgemut zurück. Auch wir haben uns sehr über die tolle Zusammenarbeit mit euch gefreut. Es hat Spaß gemacht, in euren Blog zu stöbern. Wir können sagen, wir haben eine Menge dazugelernt.
Alles Gute.
LG Katy & Effi

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